Veranstaltung: | LDK MV - Greifswald "Darum GRÜN" |
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Tagesordnungspunkt: | 6. Schlaglicht Europa |
Antragsteller*in: | LAG Frieden, Europa und Internationales (dort beschlossen am: 10.08.2017) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 12.09.2017, 11:44 |
Antragshistorie: | Version 1 |
E1_neu2: Die Welt wird nicht kleiner - GRÜNE Politik aktiv als globale Politik denken
Antragstext
Die Herausforderungen politischen Handelns anzunehmen, bedeutet sie
partizipativ, gerecht und nachhaltig gestalten zu wollen. Frieden,
Gleichberechtigung, Demokratie und Respekt gegenüber der Umwelt sind Eckpfeiler
GRÜNER Politik. Als GRÜNE wollen wir, dass Menschenrechte, Selbstbestimmung und
Freiheit für alle Menschen weltweit gelten. Wir wollen unsere Verantwortung an
den globalen Herausforderungen eben so gestalten, dass unser Handeln ein
Bewusstsein für globale Zusammenhänge widerspiegelt, dass die Welt durch unsere
aktives Handeln friedlicher, gerechter und fairer wird.
Neben den zahlreichen Konflikten in der Welt, kalten wie heißen, schwielt über
allem die Gefahr des Klimawandels und die moralische Verpflichtung Chancen für
alle Menschen zu eröffnen. Die UN gibt mit den 17 nachhaltigen
Entwicklungszielen (SDG) eine klare Orientierung und die Staatengemeinschaft hat
sich entschlossen, dem Pariser Klimaabkommen zu folgen. Doch diese Ziele sind
nicht nur Aufgabe der nationalen Regierungen, sondern auch der regionalen
Politik und der lokalen Akteure. Die Perspektive und Erfahrung des lokalen
Handelns muss zum Antrieb für Landes- und Bundesregierung werden. Für uns und
lokale Akteure ist klar: MV trägt als Teil der globalisierten Welt
entwicklungspolitische Verantwortung.
Obwohl GRÜNE Argumente im Landtag nicht mehr vertreten sind, werden wir nicht
aufhören die Auseinandersetzung für mehr Nachhaltigkeit und globale
Gerechtigkeit zu suchen. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern werden mit
Mut für eine globale Politik eintreten, die den Namen verdient. Nur so kann die
Welt ein sicherer Ort, Ressourcen nachhaltig verwendet und kulturelle Vielfalt
gelebt werden. Wir wollen diese Politik in die Kommunalparlamente tragen und die
Diskussionen mit den Bürger*innen in unseren Kreisverbänden suchen. Wir sehen
jeden Menschen, der zu uns kommt, als Chance und Bereicherung. Migrant*innen
brauchen Selbstvertretung, kulturelle Freiräume und gesellschaftliche Teilhabe.
Zivilgesellschaft ist ein Schlüssel für eine Willkommenskultur und gegen
Fremdenfeindlichkeit. Nur gemeinsam erreichen wir mehr Klimaschutz, nachhaltige
Wirtschafts- und Handelsbeziehungen, kulturelle Bereicherung und globales
Lernen. Wir wollen in unseren Kreisverbänden im Kontakt zu den lokalen Akteuren
vor Ort und ehrenamtlich Engagierten mithelfen, diese Ziele zu erreichen.
Begründung
Erfolgt mündlich.
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